Am Samstag, den 23. Januar 2016, fand der Jahresempfang des Feuerwehrvereins Oberkaufungen wie gewohnt im Feuerwehrstützpunkt statt. Wie auch die Jahre zuvor konnte der Vorsitzende Rudi Viehmann auch im Namen des Vorstandes eine erfreulich große Anzahl Vereinsmitglieder und Gäste begrüßen. Besonders hieß Viehmann Bürgermeister Arnim Roß willkommen, der auch dieses Jahr als Vereinsmitglied sowie als Repräsentant der Gemeindegremien anwesend war. Roß überbrachte die Güsse der Gemeinde dankte den Mitgliedern des Feuerwehrvereins für ihr Engagement im Jahr 2015, so u.a. für die gemeinsam geplante und mit Erfolg durchgeführte Feier am 3. Oktober 2015 anlässlich des 25 jährigen Jahrestages der Wiedervereinigung Deutschland und wünschte für das Jahr 2016 allen Vereinsmitgliedern und deren Angehörigen ein gesundes und erfolgreiches Jahr. Der Vereinsvorsitzende Rudi Viehmann wünschte ebenfalls allen Mitgliedern und ihren Angehörigen für 2016 Gesundheit, ein erfolgreiches und zufriedenes Jahr. Viehmann dankte auch für die aktive Unterstützung von Vereinsmitgliedern bei den zahlreich durchgeführten Veranstaltungen und hofft, auch weiterhin auf eine aktive Mitarbeit. Zeigt doch die steigende Bereitschaft von Personen dem Feuerwehrverein als förderndes Mitglied bei zu treten, um so auf diesem Weg die Arbeit der Feuerwehr und hier besonders die der Jugendarbeit zu unterstützen. In einem Vortag stellte die Kameraden Yannis Eichel und Jonathan Lötz die Einsatzkleidung (persönliche Schutzausrüstung) der Einsatzkräfte der Feuerwehr Kaufungen vor. Hierbei wurde parallel Kleidung und deren Kosten aufgezeigt. Achim Horlebein (2. Vereinsvorsitzender und 2. Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes Kassel-Land) referierte über das Thema „Was jeder vom Brandschutz wissen sollte“. Hier wurde u.a. dargestellt was eine Feuerwehr mit hauptamtlichen Kräften in Mindestbesetzung dem Kaufunger Bürger und der Kommune als gesetzlich verpflichtender Aufsteller einer solchen Hilfseinrichtung kosten würde. Im Anschluss wurde zu einem Buffet, Kaffee und Kuchen eingeladen, wo noch interessante Gespräche stattfanden und der Nachmittag in gemütlicher Runde ausklang.

25 Jahre Partnerschaft der Feuerwehren Am 03. Oktober jährte sich der Tag der Wiedervereinigung zum 25. Mal. Dies war ein Anlass die bestehenden Beziehungen der Feuerwehren der Gemeinden Kaufungen und Walschleben aus Thüringen gebührend zu begehen. Seit 25 Jahren bestehen freundschaftliche Verbindungen zwischen den Feuerwehrvereinen Oberkaufungen und Walschleben. Hinzugekommen ist ein aktiver Austausch von Kameradinnen und Kameraden beider Einsatzabteilungen, die sich jährlich im Wechsel zu praktischen und theoretischen Übungseinheiten treffen. Gemeinsam wurde diese 25 jährig praktizierte Freundschaft nach der Öffnung der ehemaligen Grenze zwischen Hessen und Thüringen in einer gemeinsamen Festveranstaltung der Gemeinde Kaufungen und der Feuerwehr Kaufungen am Samstag, den 3. Oktober 2015 im Bürgersaal des Bürgerhauses in Kaufungen gefeiert. Im Verlauf des Programms wurde eine Ausstellung unter dem Motto „Zwischen Kalten Krieg und Wiedervereinigung-Leben mit der Zonengrenze“ in Kaufungen, die durch die Mitarbeiterinnen des Kaufunger Heimatmuseums erarbeitet wurde und ein von der Feuerwehr Kaufungen erstellter Rückblick in Bildern auf 25 jährige Freundschaft zwischen den Feuerwehren Kaufungens und Walschlebens eröffnet. (Die Ausstellung im Rathaus ist zu den Öffnungszeiten zugänglich!) Begrüßung der Gäste… Musikalisch eröffnet und mitgestaltet wurde die Veranstaltung durch den Musikzug der Feuerwehr Kaufungen unter der Leitung von Klaus Missing. Bürgermeister Arnim Roß eröffnete die Veranstaltung und begrüßte aus den Reihen der Ehrengäste: Landrat Uwe Schmidt den Bürgermeister der Gemeinde Walschleben Manfred Weiss den Wehrleiter der Feuerwehr Walschleben Roland Mascher und die zahlreich angereisten Mitglieder der Feuerwehr Walschleben. …wie alles begann… Bevor es galt diese Frage näher zu beantworten, begrüßte der 1. Vorsitzende des Feuerwehrvereins Oberkaufungen Rudi Viehmann die Ehrengäste und die erfreulich zahlreich anwesenden Gäste. Besonders hieß er die Kameradinnen und Kameraden, sowie die Vereinsmitglieder der Partnerwehr aus Walschleben herzlich im Namen des Vorstandes willkommen. Viehmann dankte allen Beteiligten die sich für die zurückliegenden 25 Jahre der bestehenden Freundschaft dafür eingesetzt haben, dass diese nach wie vor Bestand hat. Darüber hinaus ist es erfreulich festzustellen, dass sich auf der aktiven Ebene der Einsatzabteilungen aus Ost und West ein reger Austausch im technischem Bereich aufgebaut hat. Neben den Verbindungen auf Vereinsebene, der Alters-und Ehrenabteilung und einer angestrebten Zusammenarbeit der Jugendfeuerwehren, sollte eine aktive partnerschaftliche Beziehung weiterhin gewährleistet sein. …und so beganns… Wer kann diese Frage besser beantworten als die Personen, die vor 25 Jahren erste Kontakte knüpften, als Zeitzeugen der der/dieser Geschichte. Rudi Viehmann stellte diese beiden Kameraden den Gästen vor. Es war zum einen Achim Methfessel aus Walschleben und Volker Harms aus Kaufungen. Diese beiden Kameraden ließen in lockerer und amüsanter Weise die interessiert zuhörende Gästen wissen, dass es mit einem Telefonbuch und einem Telefon begann. Nach mehreren Telefonaten trafen sich beide Männer am 1.Januar 1990 im Oberkaufunger Gerätehaus. Hier wurden auch erste Kontakte zur Oberkaufunger Wehr geknüpft. Eine dreiköpfige Delegation reiste am 13. Januar 1990 zu einem ersten Treffen nach Walschleben. Nach diesem Treffen besuchen sich beide Wehren jährlich zu den unterschiedlichsten Anlässen in beiden Orten um nicht nur über die „alten Zeiten“ zu resümieren, nein es werden auch aktuelle und zukunftsorientierte Themen und Vorhaben angesprochen. Achim Methfessel übergab als Vorstandsmitglied der Wehr Walschleben ein Erinnerungsgeschenk, dass die 25 Jahre Freundschaft dokumentiert. Gastgeschenke… Als Zeichen der Freundschaft wurde von Bürgermeister Manfred Weis als Gastgeschenk an seinen Amtskollegen Arnim Roß eine Linde übergeben (in Bezug auf das erste Treffen in der Gaststätte „zur Linde“ in Walschleben) Wehrleiter Roland Mascher übergab Rudi Viehmann und Andreas Herbold für den Feuerwehrverein Oberkaufungen und die Einsatzabteilung als Erinnerung einen Feuerwehrhelm mit den Unterschriften der Mitgereisten Walschlebener Kameradinnen und Kameraden. Harald Simon, ein befreundeter Kamerad der Feuerwehr Pirna aus Sachsen, überreichte ebenfalls ein Gastgeschenk. „Kaufunger Feuerdrachen“ Dieser Name steht ab dem 3.Oktober 2015 für die jüngste Abteilung der Feuerwehr Kaufungen. Auf Initiative des Gemeindebrandinspektors Andreas Herbold und einiger weiterer Kameraden wurde der Entschluss gefasst diesen Weg zu gehen um eine weitere Möglichkeit, nach der Jugendfeuerwehr, zu schaffen um eine möglichst effektive und potenzielle Nachwuchsarbeit zu betreiben. Als Leiterinnen wurden mit Verena Viehmann, Karen Strobel und Miriam Garcia drei ausgebildete Pädagoginnen gewonnen, die mit Engagement die Arbeit angehen. Der Feuerwehrverein Oberkaufungen wird auch diese Abteilung unterstützen, so wie es in dieser Veranstaltung mit einem Präsent und einer „Finanzspritze“ geschehen ist. Verabschiedung… Im Anschluss an den offiziellen Teil der Veranstaltung konnten sich alle Anwesenden an einem Mittags-Buffet stärken. Zum Nachmittag waren die Walschlebener Gäste, Vereinsmitglieder und Feuerwehrangehörige sowie interessierte Kaufunger Bürger zu Kaffee und Kuchen in den Feuerwehrstützpunkt eingeladen. Den Abschluss bildete dann ein gemeinsames Bratwurstessen mit der original Thüringer Bratwurst, eine Gastgeschenk der Walschlebener Wehr. Gegen 18.00 Uhr startete dann der Bus der Thüringer Gäste Richtung Erfurt, Es war, da sind sich alle einig, eine gelungene Veranstaltung und ein schönes Wiedersehen. Viele Eindrücke des Tages müssen erst in aller Ruhe verarbeitet werden, denn die nächsten Treffen und Vorhaben sind schon in Planung.

Für den diesjährigen Tag der offenen Tür hieß es für den Feuerwehrverein Oberkaufungen wieder „Einsatz“ zeigen. So wurde wie im letzten Jahr der Betrieb des Imbissstandes übernommen. Schon kurz nach dem Veranstaltungsbeginn bekam die erste Besetzung des Standes gut zu tun. In der Mittagszeit kam nicht nur unser Grillmeister Gerhard Brehm ins Schwitzen sondern auch das Team in dem Grillstand, den es bildeten sich eine Schlange hungriger Besucher, die es galt zu verköstigen. Hier zeigte sich eine gute Vorplanung und Arbeitseinteilung um entsprechend gut arbeiten zu können. Erfreulich ist es wenn alles gut zusammen passt und die anstehenden Arbeiten gemeinsam und mit Spaß erledigt werden können. Der Vorstand bedankt sich bei den engagierten Helferinnen und Helfern und würde sich über Teamverstärkung für 2016 freuen.

Die diesjährige Vereinsfahrt fand am Samstag, 4. Juli 2015 statt und führte in die oberfränkische Stadt Coburg. Um sieben Uhr startete die Reisegruppe in einen erwartungsvollen, sehr sonnig und warm angesagten Tag. Auf dem Rastplatz „Eisenach“ wurde zu einer Frühstückspause mit den angekündigten rustikalen Speisen, auch als „Brocken und Mehl“ bekannt gerastet. Weiter führte die Fahrt durch den Thüringerwald und dem Rennsteigtunnel mit 7916 Metern Deutschlands längstem Autobahntunnel über Oberhof, Zella-Mehlis nach Coburg. Hier erwartete die Reisenden nach den Annehmlichkeiten der Busklimatisierung neben den bereitstehenden Stadtführern auch die angekündigte tropische Hitze. Kurzerhand wurden zwei Gruppen gebildet und zu einer längeren und verkürzten Stadtführung aufgebrochen. Schnell konnte man in dieser historisch, seit Jahrhunderten gewachsenen Stadt die verschiedenen und vielfältigen Bauweisen und kulturellen Einrichtungen entdecken und bewundern, was durch die Stadtführer in verständlicher und humorvoller Weise den Teilnehmern vermittelt wurde. Zur Mittagspause war bereit in dem Brauhaus für die Reisegesellschaft reserviert und es konnte sich bei kühlen Getränken, was an diesem Tag Vorrang hatte und bayrischen Speisen erfrischt und gestärkt werden. Nach der erholsamen Pause konnte ein jeder seinen Wünschen nachgehen. So fuhr ein Teil der Teilnehmer mit der Gecko-Bahn, einer Bimmelbahn zur Veste Coburg. Hierbei wurden 170 Höhenmeter auf einer relativ kurzen Strecke erklommen, um des Wahrzeichen Coburgs zu erreichen. Die Veste Coburg, ein im 12. Jahrhundert erbautes imposantes Bauwerk, ermöglicht einen interessanten Einblick in die zurückliegende geschichtliche Zeit. Nach diesem erlebten begaben sich die Reiseteilnehmer aus den unterschiedlichsten Richtungen zu dem bereits vorgekühlten Reisebus um die Heimfahrt anzutreten. Entspannt kam die Gruppe am Ausgangspunkt der Reise, dem Feuerwehrstützpunkt an. Hier wurden in geselliger Runde die restlichen Überbleibsel des Frühstücks verzehrt und das ein oder andere kühle Getränk fand auch seinen Abnehmer. Fazit der „Dabeigewesenen“: es war ein schöner, erlebnisreicher und „gut geheitzer“ Tag, der in gemütlicher Atmosphäre ausklang.