„Verkehrsunfall im Tunnel der A 44“
Dieses Zenario war die Alarmmeldung bei einer Stabsübung des Landkreises Kassel und des Werra-Meißner-Kreises im Juni 2022 im Feuerwehrstützpunkt Kaufungen.
Da die für diesem Zeitraum angedachte Großübung der hierfür zuständigen Feuerwehren, Rettungsdienste und Behörden im Tunnel noch nicht möglich war, wurde eine „simulierte Übung“ mit Abordnungen von Führungskräften theoretisch durchgeführt.
Unter der Leitung von Führungskräften des Landkreises Kassel und dem Gefahrenabwehrzentrum des Werra-Meißner-Kreises wurde in Gebäudeteilen des Kaufunger Stützpunktes ein Parcours aufgebaut, der die 4,2 Kilometer Länge darstellen sollte. In jeweils zwei Gruppen wurden am Vormittag und Nachmittag mit ca. 100 Einsatzkräften nach einer jeweils theoretischen Einführung in den entsprechenden Abschnitten die Einsatztätigkeiten durchgespielt.
Wichtig für die erfolgreiche Durchführung dieser Einsätze ist die Kommunikation zwischen den zahlreich beteiligten Einsatzkräften der unterschiedlichen Organisationen und deren Zusammenspiel im Einsatzgeschehen.
Nach Abschluss der Übungseinheiten konnten die verantwortlichen Führungskräfte in einer Abschlussbesprechung ein positives Fazit dieses Übungssamstages ziehen. Festgestellte Ergänzungen werden in die bestehenden Einsatz- und Ablaufpläne einfließen und in der, vor der Inbetriebnahme des Tunnelbauwerks stattfindende Großübung, einfließen.
Fotos und Text: Rudi Viehmann